Robert Stadlober
Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tucholsky:
Es wird alles immer schlimmer, es ist schlimmer als jemals zuvor, solch schlimme Zeiten, das ist ja kaum noch auszuhalten. So oder so ähnlich tönt es aus allen Ecken und Winkeln. Und schlimm sind die Zeiten, keine Frage, aber waren sie denn je irgendwann einmal wirklich besser? Der Schauspieler, Musiker und Sänger Robert Stadlober hat sich Kurt Tucholskys Gedanken zum Zeitenlauf aus dem Chaos Gekreisel gefangen und mit Musik untermalt, er ruft damit ins Gedächtnis, dass sich eben so viel nicht verändert hat seit Kurt Tucholsky sagte: „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.“ Bestimmt sind unsere Zeiten nicht wirklich schlimmer, aber besser sind sie mit Sicherheit auch nicht. Es geht um die Unmöglichkeiten des menschlichen Umgangs. In Liebesdingen wie in Dingen des Hasses, um die Sinnlosigkeit von Gewalt und die Hoffnungslosigkeit von Politik die sich über Gewalt zu vermitteln sucht. Es geht um die Sehnsucht nach einer Art richtigem Leben und um den immerwährenden Kampf der Vielen um ein kleines Stück vom Ganzen. kaho
> P8, Schauenburgstraße 5, Karlsruhe, 20 Uhr
P/ACHT
Schauenburgstr. 5
Karlsruhe-Bulach
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