Aynsley Lister

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Do., 3.11., 20.30 Uhr, Jubez, Karlsruhe, am Kronenplatz

Junger Bluesrock > Produktiv ist Aynsley Lister schon mal: Zehn Alben in zwölf Jahren, kein Füllmaterial. Wenn das hier der Blues des 21. Jahrhunderts ist, dann kann der getrost den Rockfans des 20. Jahrhunderts zur Aneignung an die schwingenden Körperpartien empfohlen werden, „body“ wie „soul“. Lister ist meistens Rocker mit Blueswurzeln – eher als umgekehrt. Mit dem kratzbürstigen Sound seiner ziemlich tief gehängten Gibson macht man eben keinen traditionellen Blues. Da kommen eher impulsive Rocksongs raus, die im Refrain nach ganz großem Publikum schielen. Stadionrock ohne Stadion eben. Bryan Adams ohne Bryan Adams. Eine stimmige Angelegenheit. Seine Soli in diesen kompakten Songs fahren unaufgeregt das Griffbrett auf und ab, die Melodie des Refrains immer im Hinterkopf.