Archiv Ausgabe August 2005 Verschiedenes Filme

im Hof vorm Kulturhaus

Osterfeld Pforzheim 
Im August verwandelt sich der Innenhof des Kulturhauses Osterfeld wie jedes Jahr in ein Freilichtkino. Dabei verzichtet man auf die Hollywoodblockbuster, sondern richtet sein Augenmerk eher auf Programmkinohits. Zum Auftakt ist „Genesis“ (4.) zu sehen, ein Film von dem Team das „Mikrokosmos“ gemacht hat. Eingebettet in die Geschichte eines Schamanen werden ganz erstaunliche Bilder aus dem Tierreich gezeigt. „Dick & Doof im Wilden Westen“ (5.) ist natürlich eine Sache für die Fans von Stan Laurel und Oliver Hardy, zumal es sich bei „Way Out West“, wie der Film im Original heißt, um einer ihrer besten Langfilme handelt. „Alles auf Zucker“ (6.) von Dani Levy wird kein Komödienklassiker werden, aber allein Henry Hübchen in der Hauptrolle als Zocker Zucker ist das Eintrittsgeld wert. In dem Actionreißer “Final Call“ (11.) wird wahnsinnig viel telefoniert. Kim Basinger spielt eine findige Frau, die zum Entführungsopfer wird, aber ein defektes Telefon so weit repariert, dass sie mit der Außenwelt kommunizieren kann und das ist in diesem Fall ein Sonnyboy mit Handy, der allerdings in der Not über sich hinauswächst. Das ist hanebüchen, aber spannend bis zur letzten Minute. In „Wenn Träume fliegen lernen“ (18.) spielt Johny Depp den Dichter J.M.Barrie, der durch ein vor hundert Jahren entstandenes Stück unsterblich wurde. Es heißt „Peter Pan“. In diesem Film wird mit großer dichterischer Freiheit erzählt, wie Barrie durch die Begegnung mit einer jungen Witwe (Kate Winslet) und ihren vier Söhnen überhaupt auf die Idee zu diesem Stoff kommt, aus dem schon viele Filmträume gewoben wurden . Wie der argentinische Bürgersohn Ernsto Guevara sich zum Revolutionär Che entwickelt, das zeigt das Roadmovie „Die Reisen des jungen Che“ (27.) auf ganz entspannte und dabei doch eindrückliche Weise. Die Filmvorstellungen beginnen um 21 Uhr. Karten gibt es nur an der Abendkasse.  
Das komplette Programm steht unter www.kulturhaus-osterfeld.de