Tempelfest

Create Folder /var/www/web1109/html/online/images/articles/2007-06/thumbs/
Warning: mkdir(): No such file or directory in /var/www/web1109/html/online/cms_base/data/cms_image.php on line 759
not exist /var/www/web1109/html/online/images/articles/2007-06/thumbs/_300_200_Tempelfest_031.jpg

Fest der Kontraste

Seit fast 20 Jahren gibt es das große „Umsonst“- und „Draußen“- Festival der Soziokultur in Karlsruhe: Das Tempelfest. Familienfreundlich und offen wie immer und mit gewohnter Lebendigkeit in wunderschönem Ambiente, soll es auch dieses Jahr wieder ablaufen. „Wir wollten den Schwerpunkt etwas verlagern“, sagt Tempel-Geschäftsführer Martin Holder: „Mehr Tanz, Jonglage, Musik und Straßentheater.“ Nichts gegen die Bands – die werden nach wie vor das Scenario mit möglichst individuellen Tönen beföhnen. Die Macher des Tempelfestes setzen dabei vorrangig auf „neue Bands, die möglichst noch nicht in Karlsruhe gespielt haben“. Honeymuch, FlowCircus, Shy Guy at The Show u.a.. 
Neben Live-Musik sind Tanzdarbietungen, Kleinkunst und ein „Super-Kinderprogramm“ am Start. Die Hofbühne bleibt dieses Jahr, auf Petrus vertrauend, bewusst ohne Überdachung, um die Atmosphäre angemessen einbeziehen zu können. Offenes Dach – offene Bühne. Das hat Symbolcharakter und steht auch dafür, was sich auf ihr abspielt. „Ein bisschen ist es schon ein Wagnis.  
Das Programm, das wir dieses Jahr draußen anbieten, ist sehr neuartig...“ meint Martin Holder: Gaukeleien, rasante Jonglagen, atemberaubenden Feuerzauber verspricht beispielsweise die Gauklergruppe Adictum. „Living Body Art“ dagegen wurde im Jahr 2000 aus der Idee geboren, Kunst & Akrobatik in einer Performance zu vereinigen, die dem Zuschauer auch eine Geschichte über die Elemente erzählt.  
Der Literatursalon ist „mit illustren Namen besetzt“: Zwischen Poesie, Prosa und Performance, Text und Textur, bewegt sich der literarische Abend mit Robert Freytag, Ondina Dietz, Gottlieb Schlächt, Anook-San und anderen. Ein Festival der Kontraste – ein „richtiges Kulturfestival“. „Es gibt Leute, die kommen wegen der Musik, klar. Aber wir haben auch viele Besucher, die sehr offen sind, die sich auch das ganze Gebäude erschließen wollen.“ – und vielleicht am Ende auch noch Salsa tanzen. Zwischen all diesen Menschen werden auch noch nachmittags vier Stunden lang Walk Acts umherstreifen, die die ganze Gesellschaft ordentlich aufmischen dürften.  
Programm unter www.kulturzentrum-tempel.de 
 
> Fr., 15. und Sa., 16.6., Kulturzentrum Tempel, Hardtstr, 37a, Karlsruhe Mühlburg