Tag des offenen Denkmals
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Orte des Genusses
Häuser und Plätze, an denen es sich gut sein lässt, stehen beim Tag des offenen Denkmals am 13. im Rampenlicht. Das diesjährige Schwerpunktthema lädt ein, historische Orte des Genusses zu besuchen. Und da das Genießen eine Sache persönlicher Vorlieben ist, ist Vielfalt geboten. Vom Gasthaus über die Brauerei, wo es ums Essen und Trinken geht, über den Park, in dem Naturfreunde die Seele baumen lassen, bis zum Kirchenbau, in dem sich je nach Gusto Architektur und Innengestaltung, ein Konzert oder eine Predigt genießen lassen, bis zur Sportstätte, an der die Freude an der Bewegung auf ihre Kosten kommt, reicht die Palette.
Mancherorts geht es um die Tischsitten und kulinarischen Vorlieben unserer Vorfahren: Im Karlsruher Schloss werden Trinkspiele und Tischzucht in der Renaissance (11 Uhr) erläutert, eine Kostümführung geleitet die Gäste in die Gemächer des Markgrafen (15 Uhr), und unter dem Motto ars vivendi erinnert eine kostümierte Expertin an römische Trink- und Tafelfreuden (16 und 17 Uhr). Um Hummer, Ochs und Bismarckhering und die barocken Tischsitten geht es im Rittersaal des Schlosses Ettlingen (15.30 Uhr), und eine Führung zu 1300 Jahren Weinbau am Turmberg startet an der Talstation der Durlacher Turmbergbahn (14 Uhr).
Besonderes bietet der in ganz Europa, in Deutschland seit 1993, begangene Tag des offenen Denkmals, mit der Möglichkeit, Orte zu besichtigen, die üblicherweise nicht für die Allgemeinheit zugänglich sind. So laden zwei Führungen (14 und 16 Uhr) ein, einen Blick in den mehrstöckigen Gewölbekeller unter dem Kirchenschiff der Klosterruine Frauenalb zu werfen, der seit einigen Jahren Zug um Zug saniert wird. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten in voraussichtlich drei Jahren soll das Gewölbe allgemein zugänglich sein.
Das Wohnhaus des Karlsruher Bildhauers Carl Engler in der Marktstraße 4 öffnet ausnahmsweise für die Öffentlichkeit seine Pforten, ebenso der Garten des Mühlburger Anwesens Rheinstraße/Ecke Sedanstraße während der Führung Genuss in Mühlburg: Kino, Kaschnitz, KSC (10, 13 und 16 Uhr). Das 1909 bis 1911 nach Entwürfen von Friedrich Weinbrenner erbaute Stephanienbad, die heutige, sonst nur für Gottesdienstbesucher geöffnete Paul-Gerhardt-Kirche, ist zu besichtigen (11-16 Uhr), ebenso das von Hermann Alker geplante zwischen 1927 und 1930 errichtete Tribünengebäude des ehemaligen Hochschulstadions auf dem Karlsruher Campus (sachkundige Führung um 12 und 15 Uhr), und auch wer Erinnerungen an das denkmalgeschützte, 1955 eröffnete und seit eineinhalb Jahren endgültig geschlossene Tullabad auffrischen möchte, ist am Tag des offenen Denkmals richtig. afr > 13.9., Info unter www.tag-des-offenen-denkmals.de