Bis zum Ellenbogen

Justus von Dohnányi kennt man eigentlich als Schauspieler und als solcher tritt er auch in dieser grotesken deutschen Komödie in Erscheinung. Da er aber ganz überwiegend eine Leiche spielt, hat er noch Kapazitäten frei gehabt auch die Regie zu übernehmen, in diesem Spaß, den er sich zusammen mit den Kollegen Stefan Kurt und Jan Josef Liefers mitten im Fußballsommer des Jahres 2006 erlaubt hat. In den Schweizer Alpen stoßen Willi, der relativ mittellose Lebenskünstler, und Achim, der im Luxus lebende Juniorchef einer Reederei, buchstäblich zusammen. Es sieht zunächst nicht nach dem Beginn einer wunderbaren Freundschaft aus. Sven, dem friedliebenden Bankangestellen, der die beiden in seiner Ferienhütte aufnimmt, gelingt es zwischen den Streithähnen zu vermitteln. Beim nächtlichen Saufgelage scheidet Sven aus dem Leben, nachdem er Willi und Achim so dies und das erzählt hat, u.a. dass er am Ellenbogen, dem Nordstrand von Sylt, begraben werden möchte. Achim und Willi gehen daran seinen letzten Wunsch zu erfüllen, aber das erweist sich als äußerst schwierig. Die Schauspieler hatten offensichtlich Vergnügen an diesem über weite Strecken improvisierten Filmstreich. 
 
Kinostart: 1. November