Cassandras Traum

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Redselig fängt er an, der neue Film von Woody Allen. Während die Brüder Ian und Terry über den Kauf des Bootes verhandeln, erfährt man, dass der Automechaniker Terry Pokerspiel, Hundewetten und den Alkohol liebt. Einmal immerhin hat er auf den richtigen Hund gesetzt, so können sich die Brüder das gebrauchte Boot leisten, das auf den Namen des siegreichen Vierbeiners, der auch dem Film den Titel gibt, getauft wird. Auch der ältere Ian ist nicht gerade gut bei Kasse, träumt aber vom Einstieg ins große Immobiliengeschäft. Zurzeit hilft er aber im maroden Restaurant seines Vaters aus. Die Mutter der Brüder hält ihnen und ihrem erfolglosen Mann das leuchtende Beispiel ihres Bruders Howard, eines schwerreichen Mannes von Welt, vor Augen. Bald werden Ian und Terry seine Hilfe mehr brauchen, als ihnen lieb ist. Ian verliebt sich Knall auf Fall in das Luxusgeschöpf Angela. Terrys Glückssträhne ist zu Ende, er verliert weit mehr, als er je gewonnen hat. Da ist guter Rat teuer, doch zum Glück kommt Onkel Howard zu Besuch. Als sie Howard ihre prekäre Lage erklären, zeigt der sich bereit ihnen zu helfen – unter einer Bedingung: Sie müssen einen seiner Londoner Geschäftspartner zum Schweigen bringen, der wegen illegalen Geschäftspraktiken gegen ihn aussagen will.... Es gibt keine einzige Dialogpointe in diesem halbgaren Sozialdrama. Die hochkarätige Schauspielerriege macht noch das Beste daraus. Ewan McGregor (Ian), Colin Farrell (Terry) und Tom Wilkinson (Howard) sind immerhin drei gute Argumente sich diesen Film anzusehen. Auch nimmt die Inszenierung nach mauen Beginn doch merklich Fahrt auf – bis hin zum finalen Segeltörn. 
Kinostart: 5. 6.