Nina Lola Bachhuber

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Untergründige Oberfläche > 1971 in München geboren, in Hamburg studiert und mittlerweile in New York lebend hat Nina Lola Bachhuber seit Ende der 90er Jahre eine ganz erstaunliche Karriere hingelegt. Zahlreiche Einzelausstellungen, Beteiligungen, Auszeichnungen und Publikationen über ihre Arbeit geben ein eindrucksvolles Zeugnis der Beachtung, die sie erfährt. Dabei wirken ihre Arbeiten so gefällig wie verstörend und erscheinen so messerscharf kalkuliert wie schier intuitiv auf das Unterbewusste zielend. Ihre Zeichnungen changieren zwischen der abstrakten Kühle von Computerzeichnungen und psychoanalytisch zu entschlüsselnden, aus der archaischen Symbolursuppe schöpfenden Kritzeleien. Bachhubers Skulpturen, die sie aus synthetischen wie beziehungsreichen Naturmaterialien und sorgsam ausgewählten Farben schafft, scheinen vielfältig und disparat, zielen letztlich doch auf den selben Nerv. In aller Abstraktion geht es hier um den Einbruch des Unbewussten und Unbeherrschbaren in die geschliffene Lebensoberfläche, um Traum und Sexualität, Begehrlichkeiten und Sehnsüchte, Gefühle und Abgründe, die mit Bachhubers installierten Skulpturen subtil im Raume stehen.  
 
> bis 28.6., Galerie Heinz-Martin Weigand, Muehlenstr. 31, Ettlingen, Di–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–14.30 Uhr u. n. V.