Weingartner Musiktage
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Ihre 25. Festivalausgabe im 30. Jahr feiert das in aller erster Linie jungen, hochtalentierten Künstlern vorbehaltene Herbstfestival. Ein solcher war vor drei Jahrzehnten der Weingartner Trompeter Reinhold Friedrich, als er gemeinsam mit Freunden die Veranstaltung aus der Taufe hob. Dass der längst arrivierte Musikprofessor, der nach Jahren die Festivalleitung wieder an sich zog, auch heute noch jung geblieben ist, zeigt nicht nur, dass er sich jüngst salopp bei den hippen, rockenden Blasmusik-Kollegen LaBrassBanda zeigte, sondern auch die Programmgestaltung der Jubiläumsedition vom 19. September bis 10. Oktober. Neben einer großen stilistischen Bandbreite im klassischen Spektrum gibt es Spartenüberschläge und hochkarätige Ausflüge in den Jazz. Zum Eröffnungskonzert in der Evangelischen Kirche des Weinorts kommt am 19. um 17 Uhr die vom Festival-Kodirektor Sebastian Tewinkel geleitete Kammerphilharmonie NRW mit Mozart, Beethoven und Richard Strauss wunderschönem Oboenkonzert, bei dem Viola Wilmsen soliert. Preisträger de Wettbewerbe Jugend musiziert und des ARD-Wettbewerbs 2010 stellen sich am 23. beziehungsweise 26. an selber Stelle vor. Bekannt sind die Weingartner Musiktage für ihre Ausflüge an eher ungewohnte Konzertorte: Am 25. versprechen im Gewächshaus der Firma Roland Stärk die SWRWinds ein munteres Bläserkonzert, am 26. um 15 Uhr präsentiert die Junge Oper NRW die Kinder- und Jugend-Oper Hänsel und Gretel in der Turmbergschule, unter dem Motto Hot Concerto leitet Reinhold Friedrich am 1.10. im Goldenen Löwen ein Konzert mit reizvollen Ausflügen klassischer Komponisten von Dimitri Schostakowitsch bis Wolfgang Rihm in die Welt des Jazz.