Archiv Ausgabe März 2009 Verschiedenes Meldungen

Connect-Stiftungsaward

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Haupt-und Werkrealschüler im Mittelpunkt

Engagiert, mit pfiffigen Ideen und mit ansprechenden Präsentationen demonstrierten Schülerinnen und Schüler von vier Haupt- und Werkrealschulen, wie sie sich auf den Einstieg in das Berufsleben vorbereiten. Dieser ist besonders schwierig, da sie auch gegen ein allgemeines Imageproblem von Hauptschulen ankämpfen müssen. Alle hatten ihre Projekte bei der connect-Stiftung eingereicht, die zu dem Thema „Verbesserung der Berufseinstiegschancen“ Preise ausgeschrieben hatte.  
Ariane Durian, Stifterin und Stiftungsvorsitzende der Connect-Stiftung, gab zu, dass es der Jury nicht leicht gefallen war, sich zu entscheiden. Das Publikum und auch der ansprechend moderierende Ulf Tietge, Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Econo, konnten dies am Abend der Preisverleihung im Februar im Clubraum der Stadthalle durchaus nachvollziehen. Letztlich einigte man sich auf vier Nominierungen mit zwei zusätzlichen Sonderpreisen.  
Bemerkenswert ist auch das - zusätzliche - Engagement der Lehrer und Rektoren, die ihre Verantwortung gegenüber den Schülern nicht mit dem letzten Schultag als beendet betrachten, sondern sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten beim Einstieg in das Berufsleben versuchen zu helfen - nur Ausbildungsplätze beschaffen, das können sie natürlich nicht. Aber auch hier haben Frau Ariane Durian sowie die Mitarberbeiterinnen und Mitarbeiter von Connect Personal Service GmbH ihre Unterstützung angeboten. 
Dass solche Aktivitäten über die Connect-Stiftung endlich nun auch die Anerkennung und vor allem die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen, kann allen Beteiligten sicherlich nur recht sein. 
Wer die Freude der Schüler bei der Preisverleihung erlebt hat, kann ihnen allen nur wünschen, dass sie bei ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz auch Grund zum Jubeln haben werden. Es wäre ihnen zu gönnen. 
Die Gewinner: 
Über den ersten Preis (3000,- Euro) freuten sich die Schüler der Albert-Schweitzer-Schule (siehe Foto) aus Rheinstetten mit dem Projekt „Jugendträume und Arbeitswelten“. Sie entwickelten ein Theaterstück, bei dem sie sich wichtige Kompetenzen für den Berufseinstieg erarbeiteten. 
Der zweite Preis (2000,- Euro) ging an die Nordstadtschule Pforzheim mit dem Projekt der Streitschlichter GmbH. Die Schüler, die als Streitschlichter aktiv sind, gewinnen bei diesem Projekt wichtige Erfahrungen und Sozialkompetenzen, die ihnen in ihrem Leben von großem Nutzen sein werden. 
Jeweils einen Sonderpreis (je 500,- Euro) erhielten die Gutenbergschule Karlsruhe für die Einrichtung eines internen Arbeitsamtes an der Schule und die Bergschule Remchingen-Singen für die Durchführung eines Pilotkurses zum Bewerbertraining.