Ausstellungen der Frauenperspektiven

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Zeitgenössische Kunst ist bei dem Karlsruher Festival zum Thema Iran vielfältig präsentiert. Die Paradoxie der Gleichzeitigkeit von Tradition und Moderne spiegelt sich in den Fotografien iranischer Frauen der Teheranerin Newsha Tavakolian (15.3.-17.4., Centre Culturel Franco-Allemand). „Frei-Räume“, Bilder von Transsexuellen und das Individuum behauptende Szenen in der iranischen Hauptstadt fangen die Fotos der ebenfalls dort lebenden und arbeitenden Asoo Khanmohammadi ein (15.3.-19.4.Badisches Landesmuseum, Schloss). Mit ihren Aufnahmen von Frauen, die in der Islamischen Republik ihre eigenständige Persönlichkeit sichtbar machen, bricht die Fotojournalistin Ulla Kimmig das westliche Klischee der Dominanz schwarz gewandeter Tschadorträgerinnen (15.3.-18.4., Galerie Bode). Die filigrane Schönheit feinster Buchmalerei mit Farben aus Gold, Silber, Lapislazuli und Malachit zeigt das Werk von Mamak Azarmgin (15.3.-24-4, Gedok), daneben sind zeitgenössisches Grafikdesign (20.3.-15.4., Rathaus Stutensee) und aktuelle Kalligrafie (15. - 31.3., Stadtbibliothek Ettlingen) zu sehen. Über die Kunstszene Teherans und den Kunstbetrieb unter den Bedingungen der Islamischen Republik diskutieren vier Festivalkünstlerinnen in einem Podiumsgespräch (15.3., 18 Uhr, Orgelfabrik).