The Wrestler

Mickey Rourke war lange weg vom Fenster und machte eigentlich nur noch Schlagzeilen wegen seines nach mehreren schönheitschirurgischen Eingriffen immer bizarreren Aussehens. Das passt aber zu seiner neuen Rolle, in der er ein grandioses Comeback feiert. Er verkörpert den in die Jahre gekommenen Catcher Randy „The Ram“ Robinson, der einst ein Star zwischen den Seilen war, jetzt befindet er sich auf dem absteigenden Ast. Selbst mit diversen Aufputschmitteln kann er den körperlichen Verfall nicht mehr aufhalten, seine Kämpfe werden in jeder Hinsicht billiger. Nach einem Herzanfall erkennt er, dass er so nicht weitermachen kann. Er nimmt Kontakt zu seiner Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) auf, die er lange nicht mehr gesehen hat, findet in der Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) sogar so etwas wie eine Freundin und versucht ein ganz normales Leben zu führen, aber sein altes Metier lässt ihn nicht los. Darren Aronofsky, der mit „Requiem for a Dream“ einen der beeindruckensten Filme des Jahrzehnts gedreht hat, gelang nach dem Ausrutscher „The Fountain“ ebenfalls ein beeindruckendes Comeback, das mit dem Goldenen Löwen der letzten Filmfestspiele von Venedig und mit zwei Golden Globe ausgezeichnet wurde. 
 
Kinostart: 26.2.