Ewoud van Rijn

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Die erste Ausstellung des 1967 geborenen Niederländers in Deutschland trägt den Titel „Remnants of the Golden Age“ (Relikte des Goldenen Zeitalters) und beschwört die Zeit als ewigen Kreislauf und Sinnbild freier Entwicklung. Die Installation dreier je zweieinhalb Meter hohen Stelen aus Pappe, als Monolithe geformt und im Kreis aufgestellt, erinnert an archaische Kultstätten. Inschriften mit goldschimmerndem Lack bilden zusammen den Satz „it is“-„whatever“-„you think“ oder auch, anders begonnen „whatever“-“you think“-“It is“ als Aufruf zu freier Assoziation und Imagination. Trockeneis-Nebel und Obertongesänge betonen den vermeintlichen Kultcharakter der Installation, in die drei großformatige Zeichnungen integriert sind. Ihr Titel „Transmutation of the Commonplace“ bezieht sich auf eine Schrift des amerikanischen Philosophen und Kunsttheoretikers Arthur Danto.  
 
> 18.9. (Eröffnung)-6.11., Galerie Haus Schneider Uschi Kolb, Karlsruhe, Lorenzstr. 18, Di-Fr 13-18 Uhr.