Archiv Ausgabe September 2009 Kunst, Ausstellungen Kunst

Wolfgang-Hartmann-Preis für Ausstellungskonzept „Natur forte“

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Die Frage nach dem Übergang zwischen dem Natürlichen, dem Künstlichen und Künstlerischen stellt die von Marko Schacher konzipierte Ausstellung „Natur forte“, für die Schacher mit dem nach dem unvergessenen Karlsruher Kunsthistoriker benannten Preis ausgezeichnet wird. Die Exponate der Schau untersuchen das Poesie-Potential der Natur, ohne es in Farbe oder Form zu imitieren. Vorherrschend ist in der Ausstellung ein Schwarz-Braun: Das Rost-Braun von Manuela Tirlers Eisendraht-Skulpturen, die schwarz-grauen Umrisslinien von Luzia Simons´ Wandzeichnungen, die schwarzen Projektions-Linien von Angela Murrs Multimedia-Arbeit und die schwarz-braunen Erdproben von Marinus van Aalsts Rauminstallation. Die Jury zur Vergabe des mit 3000 Euro dotierten Preises hebt hervor, dass die für die Gruppenausstellung ausgewählten Künstler und Werke in höchst überzeugender Weise Natur als Struktur thematisieren. Wolfgang Hartmann, der 1999 verstarb, hatte sich besonders für die Vermittlung zeitgenössischer Kunst engagiert.  
 
> 25.9. (Eröffnung 20 Uhr) - 8.11., Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen, Schöllbronner Str. 86, Mi-Sa 14.30-17.30, So 11-18 Uhr.