20Jahre Mauerfall
Mit vereinten Kräften schafften es vor 20 Jahren die verschiedenen Bürgerrechtsinitiativen, die DDR mit friedlichen Mitteln zum Fall zu bringen und die Grenze, die Deutschland Ost und West für vier Jahrzehnte von einander trennte, niederzuringen. Kunstsozietät viribus unitis e.V. nennt sich eine Karlsruher Künstlervereinigung, die in den Wochen um den 9. November an den Mauerfall erinner will. In der etwa 50 Meter langen Betonmauer neben dem Kulturzentrum Tollhaus, die im Sommer als Lärmschutzwand für das Zeltival ihre Dienste tat, fanden die Veranstalter eine hinreichend an die unselige Berliner Mauer erinnerndes Relikt, das seit August als Fläche künstlerischer Bemalung dient. Die eigentliche Ausstellung "20 Jahre Mauerfall", die von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet wird, soll dann vom 24.10. bis zum 22.11. in der nahen Fleischmarkthalle des alten Schlachthofgeländes zu sehen sein. Während der Ausstellungsdauer ist täglich um 12, 15 und 18 Uhr der 45-minütige Dokumentarfilm "4 Schüler gegen Stalin" über eine Nachkriegsgeschichte aus Altenburg zu sehen. Die Vernissage zur Mauerbemalung findet mit allen beteiligten KünstlerInnen am 25. um 14 Uhr statt und am 29. gibt es einen Themenabend zur Prager Botschaft und die Geschichte der Botschaftsflüchtlinge von 1989.
> 24.10.-22.11.