„Der Junker und der Kommunist“

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Hans Graf von Hardenberg (1891 – 1958), Sproß eines alten Adelsgeschlechts, dem u..a der Dichter Novalis (Friedrich von Hardenberg) entstammt, und der Arbeiter Fritz Perlitz (1908-1972) lebten in völlig verschiedenen Welten, die die sich nie berührt hätten, wenn sie der Widerstand gegen Hitler nicht zusammengebracht hätte. Im KZ Sachsenhausen begegneten sich der konservative Junker, der in Folge des Stauffenberg-Attentats inhaftiert worden war, und der Kommunist Perlitz. Die Dokumentarfilmerin Ilona Ziok zeichnet im Film „Der Junker und der Kommunist“ ihre sich kreuzenden Lebensgeschichten nach und liefert so ganz nebenbei Einblicke in den militärischen und den linken Widerstand gegen Hitler. Ilona Ziok, die bislang mit Dokumentationen über den von den Nazis ermordeten jüdischen Komiker Kurt Gerron und den letzten (mittlerweile verstorbenen) Stummfilmpianisten Willy Sommerfeld, steht nach der Aufführung von „Der Junker und der Kommunist“ am 7. (19.30 Uhr) im Landesmedienzentrum (Moltkestraße 64) für ein Gespräch zur Verfügung. Am Vormittag um 11 Uhr gibt es eine Sondervorführung für Schüler. 
ko