Hermine Villinger > Die Rebächle
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Die Karlsruher Schriftstellerin Hermine Villinger (1849-1917) hatte zu ihrer Zeit eine beachtliche Leserschaft. Eine große Autorin war sie nicht, aber süffig und schwungvoll schreiben konnte sie. Ihr Roman Die Rebächle, wurde nun in der Reihe Kleine Karlsruher Bibliothek neu aufgelegt. In Die Rebächle ist Karlsruhe eigentlich nur ein Nebenschauplatz, der eigentliche Handlungsort ist ein namenloses Nest am Schwarzwaldrand, das Landgut eines Baron von und zu Rebach, des Vaters der Heldinnen, der Schauspielerin Leithammel, der Schriftstellerin Unnütz und ihrer Geschwister. Madame Grossi ist eine gefeierte Schauspielerin des Karlsruher Hoftheaters, eine Lebenskünstlerin, die ein Hauch von Boheme umgibt. Mit dieser Figur im Mittelpunkt, die der Schauspielerin Amalie Haizinger nachgebildet ist, gelingen Hermine Villinger ein paar atmosphärisch eindrucksvolle Szenen aus dem Karlsruher Gesellschafts-und Kulturleben des 19.Jahrhunderts. Nach ihrem Ableben ist die Luft ein wenig raus aus der Geschichte zweier stolzer Frauen, die lieber allein bleiben als Kompromisse zu machen. So gibt es zwei mögliche Lesarten für das Buch: als literarisch verbrämte Zeugin der Selbstbehauptung einer alten Jungfer oder als Vorbote weiblicher Emanzipation. -ko
> Info-Verlag Karlsruhe, 192 Seiten, 13,80 Euro