The Man From London
Der ungarische Filmemacher Bela Tarr hat in überlangen Filmen eine ganz eigene artifizielle Filmsprache entwickelt, die die Geduld des Zuschauers fordert. Sein bislang letzter Film ist relativ kurz (134 Minuten) und hat sogar so etwas wie eine nachvollziehbare Handlung, die Vorlage ist nämlich ein Krimi von Georges Simenon. Einem Weichensteller fällt ein Koffer mit Geld in die Hände, dessen Besitzer gerade ermordet wurde, mit diesem Glücksfall nimmt das Unheil seinen Lauf. Ein rabenschwarzer Film Noir.
(Studio 3, 11., 19 Uhr/12., 21.15 Uhr/13., 19 Uhr/14., 21.15 Uhr)