Buback

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Ende September begann in Stammheim der vermutlich letzte große Prozess gegen ein Mitglied der RAF-Terroristen. War es Verena Becker, die im Herbst 1977 in Karlsruhe die tödlichen Schüsse auf den Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine Begleiter abgab´ Vieles bleibt rätselhaft und fragwürdig um die damaligen Vorgänge, die folgenden Ermittlungen und Untersuchungen. Für die Tat verurteilt wurden Christian Klar, Knut Folkerts und Brigitte Mohnhaupt. 30 Jahre später erhält der Sohn, Michael Buback, einen anonymen Anruf. Der verurteilte Knut Folkerts sei gar nicht der Mörder seines Vaters, heißt es da. Buback kann das nicht glauben und will Beweise sammeln, doch je mehr er recherchiert, umso mehr Widersprüche tauchen auf. Aus Gesprächen mit dem Sohn des Opfers und Wissenschaftler Michael Buback schuf der Frankfurter Autor Wolfgang Spielvogel ein Theaterstück, das die Perspektive der Buback-Familie zu einem diskussionswürdigen, hochbrisanten Theater verdichtet, das als Gastspiel des Frankfurter Autorentheaters nun auch in der Stadt des damaligen Verbrechens zu sehen ist.  
 
> Fr 21.1., Insel, Karlstraße 49a, 20 Uhr