Drei

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Hanna (Sophie Rois) und Simon (Sebastian Schipper) sind seit zwanzig Jahren ein Paar. Die Redakteurin einer Kultursendung und der Kunsttechniker, der mit der Realisierung von Kunstobjekten im öffentlichen Raum befasst ist, lassen sich viel Freiraum. Da war für ein Kind kein Platz. Eigentlich könnte es so weitergehen, doch dann verliebt sich Hanna in den charismatischen Stammzellenforscher Adam Born (Devid Striesow). Simon bekommt davon nichts mit, ein beunruhigender urologischer Befund und der Tod seiner Mutter beschäftigen ihn. Da trifft er im Schwimmbad den geheimnisvollen Adam, der ihn kurzerhand verführt. Er beginnt eine Affäre mit Adam, die er Hanna verschweigt. Das klingt etwas konstruiert, aber so wie Tom Tywker das Dreiecksverhältnis zeigt, wirkt es ganz organisch in einer Zeit der fließenden Geschlechtergrenzen und im kulturellen Milieu, in dem sich die Beteiligten bewegen. Im Gegensatz zu „Lola rennt“ ist das cineastisches Slowfood. 
 
Kinostart: 23.12.