Die Lincoln-Verschwörung
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Wenn die Handlung des neuen Films von Robert Redford einsetzt, ist der amerikanische Bürgerkrieg schon vorbei und auch das Attentat, dem Präsident Abraham Lincoln zum Opfer fällt, ist bereits geschehen. Die verwitwete Pensionswirtin Mary Surratt wird zusammen mit sieben Männern der Kollaboration mit dem Attentäter John Wilkes Booth angeklagt. Der frischgebackene Anwalt Frederick Aiken (James McAvoy), der auf Seiten der Nordstaaten gekämpft hat, übernimmt widerwillig ihre Verteidigung und gerät dann aber mehr und mehr in den Bann der verschlossenen Frau, die nicht preisgibt, ob sie nur ihren flüchtigen Sohn schützen will oder tatsächlich an der Verschwörung beteiligt war. Es geht ihm aber nicht nur darum, die Angeklagte vor dem Galgen zu retten. Er versucht in dem abgekarteten Militärprozess die verfassungsmäßig garantierte Freiheit des Individuums hochzuhalten. Das ist auch der Aspekt, der Redford, den nimmermüden Aufklärer, an dem historischen Stoff interessiert.
Kinostart: 29.9.