Melancholia
Der neue Film des Dänen Lars von Trier, der in letzter Zeit eher als vermeintlicher Hitler-Verehrer verleumdet wurde und damit Schlagzeilen machte, ist rätselhaft wie viele seiner Filme. Es ist eine Weltuntergangsphantasie, in der die Launen und Stimmungen der Heldin Justine, mit deren gescheiterter Hochzeit der Filmhandlung einsetzt, in Bezug zur Planetenkonstellation gesetzt werden. Dabei spielt der Planet Melancholia, der die Bahn der Erde kreuzt, eine fatale Rolle. Als bildgewaltige, sinnliche Phantasmagorie hat das schon seinen Reiz. Hauptdarstellerin Kirsten Dunst wurde in Cannes mit der Silbernen Palme ausgezeichnet.
Kinostart. 20.10.