Archiv Ausgabe Oktober 2011 Kunst, Ausstellungen Kunst

Von Schönheit und Tod

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Tierstillleben

„Der weiße Pfau“ von Jan Weenix kommt aus Wien, ein anderes Stillleben des Niederländers wird aus Amsterdam verliehen, Dürers „Tote Ente“ ist eine Leihgabe aus Lissabon. Unter den mehr als 120 Gemälden, Aquarellen und Reliefs der großen Sonderausstellung finden sich rund 90, die aus hochkarätigen Sammlungen bedeutender Museen unter anderem aus Madrid, München, London, Paris, Stockholm, Antwerpen und Brüssel auf die Reise nach Karlsruhe geschickt wurden. Die Schau tritt an, erstmals weltweit die facettenreiche Geschichte der Tierstillleben vom 16. bis zum 20. Jahrhundert vor Augen zu führen. Als Symbol adeliger Jagdlust, Metapher für menschliches Leiden und Ausdruck sinnlichen Erlebens haben sich Künstler wie Rubens, Chardin, Goya, Manet, Ensor, Beckmann und Kokoschka über die Jahrhunderte hinweg mit der Darstellung toter Tiere auseinandergesetzt. Die Schau zeigt Tierstillleben von der Renaissance bis zur Moderne mit dem Schwerpunkt auf Werken von Künstlern aus den Niederlanden, aus Deutschland und Frankreich. Ausgangspunkt für die Konzeption der Ausstellung bildet die an Tierstücken reiche Sammlung der Karlsruher Kunsthalle mit Werken von Jan Fyt, Willem van Aelst, Jan Weenix, Nicolas de Largillierre, François Desportes, Jean Siméon Chardin und anderen. > Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hans-Thoma-Str. 2-6, 19.11.-19-2., Di-Fr 10-17 Uhr, Sa,So+Fei 10-18 Uhr.