William S. Burroughs

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The Name Is Burroughs > Vom Beat-Poeten der 60er Jahre, Erfinder der literarischen Cut-Up Technik und tragischen Drogensüchtigen zur Ikone der Popkultur in den 90er Jahren, wild bewegt und stets auf der Suche war das Leben des 1914 in St. Louis, Missouri geborenen William S. Burroughs. Der Unfall, bei dem der Waffennarr volltrunken 1951 seine damalige Frau erschoss, ließ ihn zur skandalumruchten Figur werden, der Roman „Naked Lunch“ und dessen collagierte Derivate der Nova-Trilogie „The Soft Machine“, „The Ticket That Exploded“ und „Nova Express“ trugen ihn in die Literaturgeschichte ein, mit der Zusammenarbeit mit Künstlern wie Patti Smith, Laurie Anderson, Robert Wilson und Tom Waits wurde Burroughs selbst zur Popikone, ehe er 83-jährig starb. Vor wenigen Jahren näherte sich der Dokumentarfilm "William S. Burroughs: A Man Within" der Künstlerpersönlichkeit, die nie bequem war und voller Widersprüche blieb. Neben der klassischen Schreibmaschine waren auch Tonband, Film und Fotografie Medien, mit denen Burroughs experimentierte, aber auch Malerei und Collagen zählen zu seinem Werk. Dies dokumentiert nun eine Ausstellung, die das multimediale und vielgestaltige Schaffen des Autors in den Mittelpunkt rückt und seine Verbindungen zwischen literarischer und experimentell-bildnerischer Produktion durch die Präsentation der »Collaborations«, die Burroughs zusammen mit anderen Künstlern schuf, erweitert. jf  
 
> bis 12.8., ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, Lorenzstraße 19, Mi−Fr 10−18 Uhr, Sa−So 11−18 Uhr