Archiv Ausgabe Januar 2007 Verschiedenes Filme

Mein Führer

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Darf man über Adolf Hitler lachen´ Das ist ein akademischer Streit. Natürlich darf man das. Zu seinen Lebzeiten durfte man es nicht - bei Androhung der Todesstrafe. Da wird es nach seinem Ableben wohl erlaubt sein. Dani Levy, der Schweizer jüdischer Herkunft, hat sich nach dem Erfolg von „Alles Zucker“ getraut eine Hitler-Komödie zu drehen. Und das sieht dann so aus: Im Dezember 1944, als die Lage für das Nazi-Reich schier hoffnungslos ist, will Goebbels mit einem großem Propaganda-Coup die Kampfstimmung im Volk noch einmal anheizen. Hitler persönlich soll mit einer großen Neujahrsrede den Glauben der Deutschen an den Endsieg wiederbeleben. Doch der Führer selbst ist nicht in Stimmung und in der Verfassung für einen solchen Auftritt. Sein ehemaliger Schauspiellehrer Adolf Grünbaum, ein Jude, soll´s richten. Für das Unternehmen holt man ihn und seine Familie aus dem KZ. Grünbaum hat nur fünf Tage Adolf Hitler zum Reden zu bringen. Helge Schneider als Hitler macht seine Sache ausgezeichnet, Ulrich Mühe als Grünbaum ist auch nicht schlecht. Das Problem mit dieser Hitlerkomödie ist einfach nur, dass sie selten richtig komisch ist. Was sicher auch daran liegt, dass Dani Levy sich doch immer wieder absichert gegenüber der Gefahr missverstanden zu werden. 
 
Kinostart: 4.1.