Jochen Laabs > Späte Reise
Es ist die Geschichte eines Kulturschocks. Der Ich-Erzähler, ein Mann im mittleren Alter, reist nämlich nach dem Fall der Mauer erstmals in den Westen, und zwar gleich in die USA. Er versucht zunächst, die neue Welt regelrecht in sich aufzusaugen. Schon beim Anflug auf New York beobachtet er, als sitze er im Kino, vom Lächeln der Platzanweiser und einer Stimme aus dem Off empfangen. Von klein auf hat der Erzähler davon geträumt, die Welt zu erforschen. Von Geografie besessen reiste der in der DDR eingesperrte junge Mann jedoch vornehmlich mit dem Finger auf der Landkarte. Abwechselnd schildert Laabs Szenen ...