Das ist nur eine Phase, gehört zu den Phrasen, mit denen man sich so durchs Leben schlägt. Der Titel des ersten Romans von Till Raether geht gleich aufs Ganze: Das Leben ist nur eine Phase. Das nimmt schon mal ein für die Lebensbetrachtungen des männlichen Kolumnisten der Frauenzeitschrift Brigitte, deren stellvertretender Chefredakteur er zuvor war. Beruflich ist er in letzter Zeit etwas kürzer getreten, um mehr Zeit für Frau und Kind zu haben und um das Buch zu schreiben, von dem man annehmen kann, das viele persönliche Erfahrungen darin stecken. Der Romanheld wird nämlich an einem schönen Sonntagmorgen mit einer brandneuen Lebensliste seiner Lebensgefährtin konfrontiert ...