Archiv Ausgabe Oktober 2007 Musik Querbeet

Dokken

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> Di., 2.10., 20 Uhr, Substage, Ettlinger Tor, Karlsruhe

Sie haben schon mal als Band auf einem Udo-Lindenberg-Album musiziert. Das ist so ungefähr ein Vierteljahrhundert her, und eigentlich nicht so wichtig. Aber es hat was damit zu tun, dass die amerikanischen Haarspray-Rocker um den Sänger Don Dokken ihre Karriere Anfang der 80er Jahre in Deutschland begannen. Dokken steht für die Ära US-amerikanische Hard-Rocks, in der man noch gestreifte superenge Hosen trug, sternchenförmige Gitarren spielte und länger zum Kämmen als zum Soundcheck brauchte. Musikalisch aber boten sie solidestes Handwerk, das ohne die üblichen Manierismen auskam, einen Sänger, der nicht quietschte, sondern sang, einen kompakten Band-Sound und Songs, deren Halbwertszeit durchaus höher anzusiedeln ist als die mancher Zeitgenossen. Mit dem 1987 erscheinenden Album „Back For The Attack“ erreichen Dokken den Höhepunkt ihrer Karriere. Das Album schafft es bis auf Platz 13 der amerikanischen Charts. Späteres Schielen in Richtung Grunge erwies sich als Irrweg, also ging es Back to The Roots. Kingdom Come klangen bei ihrem Albumdebüt entfernt nach einer modernisierten Led-Zeppelin Variante, schwammen sich aber schon bald von diesem Verdacht rein, und machen seither Alben, die vor allem auf hypnotische Grooves und die einprägsame Stimme des deutschen Sängers Lenny Wolf setzten.