Archiv Ausgabe April 2008 Musik Klassik

Sinfonieorchester Ettlingen spielt Brahms, Bruch und Schubert

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Frühjahrs-Konzert: Programm: 
Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81 
Max Bruch: 2. Violinkonzert d-moll op. 44 
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-moll "Unvollendete"

Von Max Bruch kennt der Musikfreund nur ein einziges Werk: Sein berühmtes Violinkonzert Nr. 1 in g-moll. Dass er ein wahrhaft gigantisches kompositorisches Werk hinterlassen hat, wurde schon zu seinen Lebzeiten wenig beachtet und ist heute so gut wie vergessen. Der einseitige Erfolg seines ersten Violinkonzerts soll ihn so geärgert haben, dass er zeitweilig seine Aufführung verbieten wollte! So wollen wir heute dazu beitragen, ihm und seinem Schaffen etwas mehr Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Das zweite Violinkonzert aus dem Jahr 1877, also 10 Jahre später als das erste 
entstanden und dem großen Geiger Pablo de Sarasate gewidmet, ist ein sehr gewichtiges Werk und verlangt dem Solisten ein Höchstmaß an Virtuosität ab. Ungewöhnlich ist, dass er als Einleitung ein weit gespanntes Adagio schrieb, dem als Hinführung zum noch virtuoseren Finalsatz eine Art Rezitativ folgt. Und dass ihm, der zeitlebens gegen die „moderne“ Musik Wagner ankämpfte, im ersten Satz ein Thema einfiel, das stark an den Auftritt der Riesen Fasolt und Fafner im 20 Jahre früher entstandenen „Rheingold“ erinnert, regt uns im Nachhinein fast zum Schmunzeln an. 
Karten gibt es zu 10.- Euro im Vorverkauf (bei Abraxas und der Stadt-Information Ettlingen) und zu 12.- Euro an der Abendkasse. 
 
Leitung: Judith Mammel 
Violine: Utae Nakagawa