Archiv Ausgabe März 2012 Verschiedenes Meldungen

UND7

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Plattform für Kunstinitiativen

Auf sieben Ausgaben bringt es die art-off-Veranstaltung, die in diesem Jahr in das Schlachthofareal zurückkehrt, wo sie bereits ihre zweite Auflage im damals leergeräumten Autohaus veranstaltete. Mit der Fleischmarkthalle, dem ehemaligen Pferdeschlachthaus, der Großmarkthalle und dem früheren Kühlhaus stehen eine ganze Reihe von Räumlichkeiten auf dem Gelände bereit, um Plattform für Kunstinitiativen aus dem In- und Ausland aufzunehmen. Eine neue Gruppe hat in diesem Jahr die Leitung der aus der Karlsruher Poly Produzentengalerie hervorgegangenen Initiative übernommen. Mit Florian Adler, Beate Körner und Simon Pfeffel zeichnen sich drei fortgeschrittene Kunststudenten für die Veranstaltung maßgeblich verantwortlich. Eine deutliche Abgrenzung vom wenig attraktiven Messecharakter und eine Hebung der Qualität des Angebots benennt Simon Pfeffel den Anspruch des jungen Teams: „Wir haben diesmal Ausstellung und Austausch-Plattform voneinander getrennt und ein Initiativen-Café eingerichtet“, sagt Pfeffel als einer der Sprecher der UND7. „Mit der Großmarkthalle und dem Kühlhaus haben wir für die Öffentlichkeit bisher noch unbekannte, sehr, sehr schöne Räume zur Verfügung.“ Zuletzt waren die Kunststudenten der UND ferngeblieben. Die anfallenden Gebühren hatten gerade am Beginn ihrer Laufbahn stehende Teilnehmer abgeschreckt. Dank der Unterstützung durch die Stadt und Sponsoren kann in diesem Jahr auf diese Hürde verzichtet werden, so dass die UND7 wieder einen breiteren Mix jüngerer und etablierterer Kunstschaffenden vorstellen wird. „Wir hatten mit 59 Initiativen aus dem In- und Ausland und rund 250 Künstlern diesmal fast drei Mal soviele Interessenten wie im Vorjahr“, erzählt Pfeffel, der parallel in Stuttgart bei Christian Jankowski und in Karlsruhe bei Silvia Bächli und John Bock Bildhauerei und Performance-Kunst studiert. 20 Initiativen wurden von einer erstmals einberufenen Jury von Kunsttheoretikern, -praktikern und -vermittlern für die Ausstellung ausgesucht, die Positionen ihrer Mitglieder zu zeigen. Insgesamt werden sich 45 Initiativen, darunter Gruppierungen aus Mexiko und aus der Schweiz, aus London, aus Berlin und Stuttgart, aber natürlich auch aus Karlsruhe im UNDforum als einem offenen Ort der Begegnung und des Austauschs präsentieren. In der Fleischmarkthalle gibt es außerdem ein vielfältiges Programm, das Diskussionsrunden, Performances, Party, Lesungen und Konzerte einschließt. Für dessen Organisation zeichnen sich die beiden alten UND-Hasen Renate Schweizer und Joachim Hirrling verantwortlich. jf > 6.-11.3., Alter Schlachthof Karlsruhe, Eröffnung 6.3. 19-3 Uhr, 7. bis 13., jeweils 14 bis 22 Uhr, 9. und 10.3 bis 3 Uhr