Archiv Ausgabe April 2013 Kunst, Ausstellungen Kunst

Werner Büttner

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Mit bissigem Witz > Als um 1980 nach Jahren dominierender Konzeptkunst und naiv-fröhlicher Begeisterung im Umgang mit den aufkommenden neuen Medien unter dem Label „Die Neuen Wilden“ eine freche, ungehobelte Art von gegenständlicher Malerei die deutschen Kunstlandschaft aufmischte, war neben Köln und Berlin Hamburg eines der Zentren dieser Bewegung. In der Hansestadt waren es Martin Kippenberger, Albert Oehlen und Werner Büttner, die für einen besonders respektlosen und witzigen Umgang mit der Kunst standen. Bildtitel wie „Selbstbildnis im Kino onanierend“, „Die Probleme des Minigolfs in der europäischen Malerei“ oder „Moderne Kunst kann man verstehen, moderne Welt nicht“ oszillieren zwischen Provokation, Kalauer und philosophischem Aphorismus, die Gründung von Organisationen wie der „Liga zur Bekämpfung des widersprüchlichen Verhaltens“ oder einer Samenbank für DDR-Flüchtlinge belegen den bissigen schwarzen Humor der Gruppe um Werner Büttner, der seit Ende der 80er Jahre Kunstprofessor in Hamburg ist. Den rüden Strich seiner damaligen Malerei tauschte Büttner mittlerweile gegen das feinsinnige Geschnippsele großformatiger Collagen. Nachdem er 2011 bei der art Karlsruhe mit dem Hans Platschek-Preis ausgezeichnet wurde, widmet ihm das ZKM nun unter dem schönen Titel „Gemeine Wahrheiten“ mit rund 220 Bildern, Zeichnungen und Skulpturen eine großangelegte Retrospektive.  
 
> 06.04.–22.09., Eröffnung 5.4., 19 Uhr, ZKM | Museum für Neue Kunst, Lorenzstraße 19, Karlsruhe, Mi-Fr 10-18, Sa+So 11-18 Uhr

ZKM Museum für Neue Kunst

Lorenzstr. 19
76135 Karlsruhe
 
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