Vdelli

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Aus Australien angesagt hat sich dieser Bluesrock–Knaller, ein Powertrio, benannt nach dem Gitarristen Michael Vdelli. „We play some blues and some rock“, sagt der, und damit ist alles gesagt. Kein Vertun. Es geht um knarrenden, unprätentiösen Bluesrock, der einfach nur Musik sein will. Da ist nicht mal ein Hauch von Gitarren-Angeberei. Des Gitarristen Handwerkszeug hat einen erdigen, grummeligen Ton, er ist kein Mann schriller Töne, seine Soli sind keine endlosen Geschwindigkeitsrekordversuche, sondern eher  die wahwah-getränkte Sehnsucht, in knappen Skizzen auf den Punkt zu kommen. Alte Songs, neue Songs, fremde oder eigene Songs: es fügt sich in vertrautes Terrain. Das Trio erfindet die Musik nicht neu, ein Star wie Joe Bonamassa mag selbst auf dem eng gesteckten Blues-Rock-Gelände innovativer sein, aber Vdelli hat eben den Charme eines Bären. tz > Kulturhalle Remchingen, Hauptstraße 115, Remchingen, 20 Uhr