Sybille Lewitscharoff

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Der April fängt gut an für Literaturfreunde, dank der Literarischen Gesellschaft und der Stephanus-Buchhandlung. Mit Sybille Lewitscharoff kommt am 2. die aktuelle Georg Büchner-Preisträgerin ins Literaturhaus. Und wer sie vorher nicht gekannt, der kennt sie spätestens seit ihrer merkwürdigen Dresdner Rede zu den Themen künstliche Befruchtung, Leihmutterschaft und Onanie. Sie liest aus ihrer neuen Erzählung „Pong Redivivus“, in der sie den zu Gefühlsüberschwängen neigenden Mondliebhaber und Helden des Textes wiederaufleben lässt, für den sie vor sechzehn Jahren mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet wurde, dem ersten von vielen Preisen, die sie seitdem erhalten hat. Diesmal landet Pong nach einer missglückten Mondumarmung auf dem harten Boden der Tatsachen und im Krankenhaus, wo er Zeit genug hat sich Gedanken zu machen und seinen Neurosen und misanthropischen Anwandlungen freien Lauf zu lassen.