Woche der Kammermusik
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In der Karlsruher Musikhochschule setzt sich die Woche der Kammermusik fort und führt mit drei Konzerten in „Die großen Salons und Mäzene“. Zunächst widmet sich am
1. Juli ein Abend der Beziehung von Ludwig van Beethoven und Erzherzog Rudolph von Österreich. Rudolph war ein großer Freund und Förderer der Kunst, spielte selbst Klavier und komponierte. Um 1808 war er Beethovens einziger Schüler und zahlte ihm eine jährliche Rente von 1.500 Talern, um ihn in Wien zu halten. An diesem Abend erklingen eine
Violin-Sonate und ein Klaviertrio, die
Beethoven seinem Mäzen widmete, sowie ein
Klarinettentrio des gelehrigen Schülers.
Am
2. Juli folgt eine
Serenade bei Fürst Leopold III. von Lippe-Detmold mit Kompositionen von
Mozart und Brahms.
Der Fokus richtet sich am
4. Juli auf den Basler
Paul Sacher . Der 1999 gestorbene Dirigent hatte sich durch die Einheirat in eine große Schweizer Pharma-Familie die nötigen Mittel erworben, um zeitgenössische Komponisten durch Kompositionsaufträge zu fördern. So erklingen an diesem Abend
Werke von Béla Bartók, Bohuslav Martinů, Witold Lutosławski, Frank Martin, Wolfgang Rihm und Heinz Holliger.
Die Kammermusik-Reihe endet am
5. Juli mit „
Der Rose Pilgerfahr“, einem von
Robert Schumann vertonten Märchen nach einer Dichtung von Moritz Horn für Soli, Chor und Klavier.