Archiv Ausgabe Dezember 2014 Kunst, Ausstellungen Kunst

Lynn Hershman Leeson

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„Civic Radar“

Ausstellung des Monats 
Nach einem „Panorama der Revolution der 1960er Jahre“ und einigen betagten Herren und ihren nicht selten auch von krude anmutender Männererotik geprägten Kunst präsentiert das ZKM zum Abschluss seines der Retrospektive gewidmeten Ausstellungsjahr 2014 mit Lynn Hershman Leeson nun eine der bedeutendsten Vertreterinnen der feministischen Revolution. Die 1941 in Cleveland, Ohio, geborene Amerikanerin gilt als eine der ersten und einflussreichsten MedienkünstlerInnen. Innerhalb der vergangenen vier Jahrzehnte hat Lynn Hershman Leeson in den Bereichen Fotografie, Video, Film, Performance, Installation sowie interaktiver wie auch netzbasierter Medienkunst Wegweisendes geleistet. Ihre Werke wurden weltweit in mehr als 200 großen Ausstellungen gezeigt und befinden sich in den Sammlungen namhafter Museen und privater Sammler. Und doch ist der künstlerische Planet Hershmans, deren Filme wie "Strange Culture", "Teknolust" und "Conceiving Ada“ auf der Berlinale gezeigt wurden, und der sich in diesem Jahr in Deutschland gleich mehrere Ausstellungen widmen, zur Hälfte noch eine terra incognita. In Karlsruhe hat Peter Weibel eine umfassende Schau initiiert, zu der ein Buch erscheint, in dem 55 Prozent Hershman-Leesons gesamte Werke erstmals aufgenommen wurden, weil sie bislang noch nie ausgestellt wurden. „Weil jeder sagte, es sei keine Kunst“, so die Künstlerin, die mit dem 2010 fertiggestellten "!Woman art revolution" in einer spektakulären Langzeitdokumentation den weiblichen Teil der amerikanischen Kunstgeschichte vor dem Vergessen rettete.  
 
> bis 29. März 2015, ZKM, Karlsruhe, Lorenzstraße 19, Mi bis Fr 10:00 –18:00 Uhr, Sa+So 11:00–18:00 Uhr