Dirk Laucke

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Aufgewachsen in Karlsruhes Partnerstadt Halle, hat sich Dirk Laucke vor allem als Dramatiker einen Namen gemacht. Jetzt hat er seinen ersten Roman vorgelegt, der wie seine Dramen bitterböse und saukomisch ist und schon im Titel von der Ostsozialisation seines Autors zeugt: „Mit sozialistischem Grusz“. Hermann F. Odetski macht sich Sorgen um die Zukunft seines Sohnes Philipp. Was soll aus dem Jungen werden? In Briefen will er sich an Margot Honecker wenden, die war schließlich nicht nur die Gattin des Genossen Erich Honecker, sondern auch Bildungsministerin der DDR. Philipp soll ihm die Adresse ihres Alterswohnsitzes in Chile beschaffen. Philipp lässt sich scheinbar auf das Spiel ein, in Wirklichkeit spielt er selbst die Rolle der Margot Honecker und beantwortet in ihrem Namen und in ihrem Stil die Briefe seines Vaters. Dirk Laucke liest in der allseits beliebten Reihe „Lesung Süd“ (Foto: Thorsten Wulf). peko > Kohi am Werderplatz, Karlsruhe, 20 Uhr