Pierre Jarawan

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„Am Ende bleiben die Zedern“

Pierre Jarawan wurde 1985 in Jordanien geboren. Er kam im Alter von drei Jahren nach Deutschland. Seit einigen Jahren tourt er als Slam Poet durch die deutschsprachigen Lande. 2012 gewann er die Internationalen Meisterschaften in deutscher Sprache. Im vergangenen Jahr hat er sein Romandebüt vorgelegt. In „Am Ende bleiben die Zedern“ thematisiert er das Leben zwischen zwei Welten. Sein Romanheld Samir macht sich mit 28 Jahren auf die Suche nach seinem libanesischem Vater, den er seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat. Bei seiner Odyssee durch den Libanon verschwimmen die Linien zwischen der eher bedrückenden politischen und gesellschaftlichen Realität des vom Bürgerkrieg versehrten Landes und den fantasievollen Geschichten, die ihm sein Vater einst erzählt hat. Orientalische Fabulierlust und realistische Zustandsbeschreibung gehen Hand in Hand in diesem bemerkenswerten Romandebüt. Dass der Autor seine Geschichte fesselnd und lebendig zu Gehör bringt, versteht sich bei seiner Vorgeschichte eigentlich von selbst. peko > KOHI-Kulturraum, Werderstr.47, 20 Uhr