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Edmund Kuppels absurd-experimentelles Filmessay

"Chateau Sansissue" und „Les marches du héros absurde“ 
Es ist nicht jedem vergönnt, ohne Sorgen zu leben und sich wie weiland der Preußenkönig ein Lustschloss zu bauen. Im neuen Film des 1947 im badischen Blumenfeld geborenen Künstlers Edmund Kuppel wir aus Sanssouci flugs Sansissue, aus der Sorglosigkeit die Aussichtslosigkeit. Obwohl sich der Protagonist durch vornehmlich dunkle Höhlen und Räume bewegt und kein Licht am Ende seines Tunnels Hoffnung keimen lässt, sei "Sansissue" keineswegs ein trauriger ...

Räuber Hotzenplotz

Die erfolgreiche und preisgekrönte Mitmachausstellung rund um OtfriedPreußlers Figuren kommt nach Karlsruhe. In den liebevoll gestalteten Räumen der Familien- und Kinderausstellung können die jungen Museumsbesucher Wachtmeister Dimpfelmoser helfen und bei Abenteuern von Kasperl und Seppl dabei sein. Auf ihrem Weg durch die Räuber-Hotzenplotz-Geschichte schauen sie in Großmutters Küche, streunen durch den Wald, machen Abstecher in die Höhle von Hotzenplotz und ins Studierzimmer des Zauberers Petrosilius Zwackelmann. Aufregend verspricht es in der Küche des Zauberers und im Unkenkeller zu werden. Für die vom Kindermuseum Junges ...

Steffen Butz

Der Karlsruher Cartoonist Steffen Butz ist besonders für seine Bären bekannt und hat für die Kinderseite der Tageszeitung Rheinpfalz die Figur Nils Nager entworfen. Im Frühjahr veröffentlichte er ein Cartoonbuch zum Thema Älterwerden. Es erschien unter dem Titel „Wildwechseljahre“, und so heißt auch die Ausstellung seiner Zeichnungen in den Tollhaus-Foyers.  
 
> Kulturzentrum Tollhaus, Karlsruhe, Alter Schlachthof 35, ab So 4. Oktober (Eröffnung 17:00 Uhr mit dem Kabarettisten Lars Sörensen, Anmeldung unter tickets@tollhaus.de), geöffnet zu den Vorverkaufs- und Veranstaltungszeiten.  

Vom Rollbild zum Rollraum

Rollobjekte > Informelle und monochrome Gemälde, Op- und Pop-Art, Medien- und prozesshafte Konzeptkunst umfasst das vielfältige Werk von Ed und Urs Kiënder. Ed zählte in den 1960er Jahren zur europäischen Kunst-Avantgarde und wurde mit Namen wie F.E. Walther, Timm Ulrichs und Vostell in einem Atemzug genannt. Seine Werke waren in wichtigen Ausstellungen der ZERO-Bewegung und der Neuen Tendenzen vertreten. Ab 1969 arbeitete er offiziell mit seiner Frau zusammen. Das im Rheinland ansässige Künstlerpaar beendete 1973 seine Produktion, und heute ist das Werk von Ed, Jahrgang 1925, der 1996 starb, und seiner 1936 geborenen ...

Stephan von Huene

Der in Los Angeles geborene, ab 1980 in Hamburg tätige Schöpfer von Klangskulpturen wie den in die Sammlung des ZKM eingegangenen Tischtänzern gehört zu den Begründern der Klang- und Medienkunst im 20. Jahrhundert. Seit Ende der 1960er Jahre schuf er komplexe audio-kinematische Installationen, die er zu interaktiven Installationen weiterentwickelte. So verbindet das Ensemble der Tischtänzer, deren Aktion durch das Publikum ausgelöst wird, Metall, Computer, Mechanik, Kompressor, Fiberglas, Hosen, Schuhe und Beleuchtung. Neben der Verbindung von Klang und Sprache, Mechanik und Computertechnik gehen in Huenes Werken auch Überlegungen zum ...

Barbara Denzler

„Was hat die Welt von dir?“ fragt in ihrem Titel die Retrospektive von Barbara Denzler. Die Ausstellung erfüllt einen Wunsch der im April verstorbenen Künstlerin, das Konzept hatte sie noch mit den von ihr als Kuratoren beauftragten Mona Breede und Jürgen Galli besprochen. Denzler, geboren 1964, war Meisterschülerin bei Rolf Gunther Dienst und hat Bildhauerei bei Harald Klingelhöller studiert. Ihre Collagen, Assemblagen, Installationen und Raumobjekte kombinieren häufig Alltagsgegenstände aus Industrie und Handwerk mit Fundstücken oder Fotografien. Fern vom ursprünglichen Zweck gab sie ihnen neue Bedeutung, indem sie absurde Bilder und ...

Andreas Hella und Marc Czyzewski

„Ambivalenz im Spiel“ > Malerei und Zeichnungen von Andreas Hella und Marc Czyzewski sind in einer gemeinsamen Ausstellung zu sehen. Czyzewski arbeitet spontan, die Methode des künstlerischen Automatismus nutzend. Seine so entstehenden Arbeiten haben zwar einen Bezug zu Realem, bilden es jedoch nicht ab. „Es geht mir mehr um eine außerhalb der sinnlichen Wahrnehmung liegende Vorgehensweise“, so der Künstler, er habe das Bestreben „ein Paralleluniversum zu schaffen“ mit Bezügen zur Realität. Andreas Hella lässt sich zu vom Alttag, von Begegnungen und den Nachrichten zu seinen Arbeiten ...