Archiv Ausgabe April 2022 Verschiedenes Filme

Wo in Paris die Sonne aufgeht

In Schwarz-Weiß-Bildern erzählt Regisseur Jacques Audiard einen modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating-Apps und Sex im Internet. Der Film, der 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes seine Premiere feierte, basiert auf zwei Graphic Novels des New Yorker Cartoonisten Adrian Tomine und erzählt von drei Frauen und einem Mann, die alle im 13. Pariser Arrondissement leben und versuchen, ihren Weg durchs eigene Leben und zur Liebe zu finden. Émilie (Lucie Zhang) schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung. Camille (Makita Samba) hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex. Nora (Noémie Merlant) ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang 30 ihr Jurastudium wieder aufzunehmen – und Louise (Jehnny Beth) bietet als „Amber Sweet“ im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an.  
Kinostart: 07.04.