Archiv Ausgabe Juni 2022 Theater, Comedy, Show Theater und Show

Per aspera ad astra

Der Weg zu den Sternen ist kein bequemer, das gilt auf besondere Weise für künstlerisches Schaffen. Brigdet Breiner, Ballettdirektorin und Chefchoreografin des Badischen Staatstheaters, versteht den Titel des dreiteiligen Ballettabends Per aspera ad astra als Inspiration für das Weitergehen. In ihrer Choreografie Blessed Unrest – „Gesegnete Unruhe“ (ein Zitat der Tänzerin Martha Graham) – führt der Weg klanglich und tänzerisch zu Hoffnung und Offenheit, vom Dunkel zum strahlend Hellen. Musikalische Grundlage bildet Camille Saint-Saëns dritte Sinfonie, die durch den Part einer Orgel bereichert ist.  
 
Die digitale Orgel neuester Technik mit 80 Registern und einem Echtholz-Spieltisch, über die die Badische Staatskapelle neuerdings verfügt, erklingt ebenso bei Voluntaries, dem Mittelstück des durchdacht und anregend zusammengestellten Abends: Francis Poulencs Konzert für Orgel, Pauken und Streicher wählte Glen Tetley für seine 1973 uraufgeführte, tänzerisch sehr herausfordernde und in ihrer abstrahierenden Bewegungssprache wegweisende Choreografie, die nun erstmals für das Karlsruher Staatsballett einstudiert wurde. Eröffnet wird der in all seinen Elementen famose Abend mit der Raum und Emotionen erkundenden Neukreation Unfolding des als Artist in Residence in Karlsruhe wirkenden Choreografen Kevin O´Day zu Musik von Johann Sebastian Bach. Foto: Costin Radu 
> am 9., 22.. > Badisches Staatstheater, Hermann-Levi-Platz 1, Karlsruhe, 20 Uhr 

Badisches Staatstheater

Hermann-Levi-Platz 1
76137 Karlsruhe
 
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