Gernot Leibold betonte, nichts auf der Welt habe ihn je mehr fasziniert als Schmuck. Der 1955 in Karlsruhe geborene, 2020 verstorbene Schmuckgestalter, der auch hochwertigen Juwelenschmuck schuf, hatte zeitlebens große Freude an Glitzerzeug und eine Passion für das Aufstöbern und Sammeln von unterschiedlichsten, oft farbenfrohen Materialien und Gegenständen. Bauklötzchen, Legosteine, Garnrollen, Murmeln, Lüster, Kunststoffteile bildeten den Fundus und die Basis für sein Schaffen. Für eine seiner quadratischen Broschen, die die Jury durch ihre Materialkombination und die Formgebung überzeugte, erhielt er 2018 den renommierten Herbert-Hofmann-Preis. Die Schau „Legoschnitt und Glitzerzeug“ mit Arbeiten aus Leibolds Nachlass richtet den Fokus auf seine künstlerischen Arbeiten sowie auf frühe Stücke, die während seines Studiums in Pforzheim entstanden.
So 24. November 2024 (Eröffnung Sa 23. November, 19:00 Uhr – So 23. Februar 2025
Schmuckmuseum Pforzheim
Jahnstraße 42
Di–So+feiertags (außer Heilig Abend und Silvester) 10:00–17:00 Uhr.
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Bild: Gernot Leibold, Broschen „Gruß an Louise“