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Kamuna - Karlsruher Museumsnacht

„Geschichten hinter den Dingen“

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Durch die Sommernacht auf Entdeckungstour gehen – in der 23. Karlsruher Museumsnacht (Kamuna) geht es dabei besonders um die Geschichten hinter den Objekten. Die Exponate erzählen Spannendes, Überraschendes, Berührendes, Empörendes und Amüsantes: Geschichten über sich selbst, über die Zeit ihrer Entstehung und über die Menschen, die sie anfertigten und benutzten. In einer Vielzahl von Vorträgen und Führungen lassen Experten der zwölf beteiligten Institutionen die Dinge sprechen. 
 
Thematisch sind ihre Geschichten so vielfältig wie die Karlsruher Museenlandschaft vom Badischen Kunstverein über das Museum für Literatur am Oberrhein bis zum Verkehrsmuseum. Im Pfinzgaumuseum lassen die Objekte der Schau „Das kommt auf den Teller!“ erkennen, wie sich seit 100 Jahren Herstellung und Konsum von Lebensmitteln gewandelt haben, und die rund 400 Fotografien von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel erzählen im Stadtmuseum facettenreich vom Karlsruhe der 1970er bis 90er Jahre.  
 
Die junge Künstlerin Johanna Wagner geht meist vom menschlichen Körper aus und setzt sich mit unterschiedlichen Materialien auseinander. Ihre Werke sprechen in der Städtischen Galerie zu den Kamuna-Flaneuren, wo auch die Ausstellungen „Laura Gaiser. Frucht Fleisch“ und „Ulrich Okujeni. Imaginary Island“ sowie die Künster*innenmesse jeweils junge Gegenwartskunst vorstellen. Im Generallandesarchiv Karlsruhe zeichnet die deutsch-französische Ausstellung „Der Tod im Winterberg-Tunnel. Eine Tragödie im Ersten Weltkrieg“ das dramatische Schicksal von bis zu 150 badischen Soldaten nach, die 1917 während der Schlacht an der Aisne in Nordfrankreich in ihrem Schutzstollen lebendig begraben wurden  
Zu den Angeboten für Kinder und den Mitmachaktionen gehören in der Städtischen Galerie eine Museumsrallye, eine Druckwerkstatt und eine Fotoaktion mit Green Screen, durch die Personen ihr Abbild technisch in ein Kunstwerk einfügen können. 
 
Mit Kurzführung oder beim Schlendern für sich selbst, es gibt viel zu lernen und zu staunen, sei es in der Schau Neobiota, die erklärt, was Waschbär, Riesenbärenklau und Tigermücke über die Natur im Wandel aussagen, sei im ZKM, wo es um „BioMedien“, mögliche Verbindungen zwischen organischen und künstlichen Lebensformen, geht. Im Badischen Landesmuseum werden Heiligengeschichten aus dem Mittelalter ebenso erzählt wie Objektgeschichten aus aller Welt. Foto: Uli Deck 
 
Infos: kamuna.de 
 
> Sa 06. August 2022 (Vorverkauf ab Di 12. Juli), 18:00-24:00 Uhr, Info unter www.kamuna.de.  
 

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