Veranstaltungskalender

Tagestipp

Marina & The Kat

Donnerstag, den 02.05.2024 - 20:00 Uhr
Sie begeistern mit einem Mix aus Alt und Neu, mit einer Mischung aus modernen Indie-Sounds und nostalgischem Swing. Zuletzt verzückte die gnadenlos swingende Band aus Wien das Karlsruher Publikum mit einem mitreißenden und heftig betanzten Auftritt 2022 im ZELTIVAL-Garten. Gerade in der Spannung zwischen einem gewissen Charme der Nostalgie und der Suche nach neuen Klängen liegt der große Reiz des Quartetts, bei dem gleich drei der vier Bandmitglieder aktiv Schlagzeug spielen. Das Konzept „Shared Drums“, die starke rhythmische Komponente ist zu seinem Markenzeichen geworden. „Friendly Fire“ heißt der neueste Longplayer, mit dem Marina & The Kats (Foto: Hanna Fasching) die Swingmusik der Gegenwart prägen. Was dabei herauskommt, wenn man Neo-Swing, treibende Drums und einen eleganten Nostalgie-Charme kreuzt, darf man wieder einmal im Tollhaus erleben. -kaho  
> Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe, 20 Uhr 

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Tagestipp

Maki Namekawa

Samstag, den 04.05.2024 - 20:00 Uhr
Wenn man den US-amerikanischen Keith Jarrett kennt, weiß man, dass am 24. Januar 1975 in Köln ein kleines Wunder geschehen sein muss. Der Zeit seiner Karriere als Diva verschrieene und für seine Konzertabsagen und -abbrüche gefürchtete Pianist kam am Nachmittag von seinem Produzenten Manfred Eicher in einem unbequemen Kleinwagen aus der Schweiz herbeikutschiert in der Domstadt an. Während das Catering für den Hungrigen sich warten ließ, stand in der Kölner Oper statt eines formidablen Edelflügels eine abgehalfterte Gurke von Piano zur Verfügung. Keine Frage, dass der Jazzstar unmittelbar die Flucht antrat. Es war die gerade mal volljährig gewordene Veranstalterin Vera Brandes, die Jarrett aufhielt und zum Auftritt in der längst ausverkauften Oper nötigte. Überhaupt nicht selbstverständlich war, dass das frei improvisierte Konzert, in dem sich Jarrett mit den Beschränkungen des Instruments genial arrangierte, aufgezeichnet und in der Folge zum echten Meilenstein und bis heute meistverkauften Jazz- und Klavier-Soloalbum wurde. Die japanische Pianistin Maki Namekawa, die an der Karlsruher Hochschule ihr Solistenexamen ablegte und zu den führenden Pianistinnen ihrer Generation zählt, interpretiert diese berühmte Improvisation im Lichthof 8 des ZKM. Rund um das Konzert lädt das ZKM zu Artist Talks mit der Pianistin sowie dem Dirigenten Dennis Russell Davies ein. (Foto: Andrea H Bitesnich) 
 
> ZKM, Lichthof 8, Lorenzstraße 19, Karlsruhe, 20 Uhr 

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Tagestipp

Dudefest Clubshow: Extra Life

Mittwoch, den 08.05.2024 - 20:30 Uhr
Bei den Dudefest Clubshows im Mai wird es wieder einmal lärmend, laut, avantgardistisch und experimentell. Extra Life, das 2007 gegründete Projekt um den New Yorker Komponisten, Sänger und Gitarristen Charlie Looker spielt eine höchst ungewöhnliche Mixtur aus Dark Pop, Math- und Prog-Rock, Metal, moderner Klassik und alter liturgischer Musik. Schneidende, repetitive Gitarrenlinien, ein knackiger Bass, trockenes Getrommel und schleifende Viola- und Bratschen-Klänge treffen auf Renaissance- und mittelalterlichen Gesang. Kammer-Postrock mit Härten, Schrägheit und Kanten.  
Looker war Gründungsmitglied des Noise-Outfits ZS und gilt als umtriebiger Kollaborateur in der gesamten Experimentalmusik-Szene, u.a. mit Dirty Projectors, Xiu Xiu, John Zorn, Lingua Ignota, Tyondai Braxton und Amanda Palmer. Extra Life spielten schon zusammen mit Sonic Youth und Chelsea Wolfe und machen auf ihrem Weg zum A Colossal Weekend Festival in Kopenhagen einen ihrer wenigen Stopps im Jubez. kaho  
 
> Jubez, Kronenplatz 1, Karlsruhe, 20 Uhr  

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Cats & Breakkies

Donnerstag, den 09.05.2024 - 20:00 Uhr
Eleganten und schnörkellosen Live-Techno versprechen die vier Musiker aus Berlin, die vor knapp zehn Jahren mit ihrem Debütalbum "organic electro" für einige Furore sorgten. Entspannt, aber druckvoll basteln Cats & Breakkies mit Synthies, Gitarre, Bass und Schlagzeug einen stets tanzbaren Soundtrack für das urbane Leben.  
 
Jazz im Herzen und Techno in den Genen ist für Johannes Gottschick, Benedikt Schnitzler sowie Bastian und Raphael Kaletta die Grundlage ihrer treibenden Hymnen mit Mut zu elegischen Melodien, opulenten Breaks und satten Flächen.  
 
> Kulturzentrum Tempel, Hardtstraße 37 a, Karlsruhe, 20 Uhr 

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Tagestipp

Fauzia Begs International Quarteto Brazil

Freitag, den 10.05.2024 - 20:00 Uhr
Brasilianische Musik von Bossa Nova über Samba bis zur Musica Popular Brasileira verspricht das Quartett der indischen Sängerin Fauzia Maria Beg, die seit den späten 1980er Jahren in Europa lebt und mit ihrer Vielseitigkeit die Stuttgarter Musikszene bereichert. Eine ihrer musikalischen Lieben gilt der brasilianischen Musik, die sie in ihrer großen Stilvielfalt pflegt. Dabei unterstützt sie mit dem italienstämmigen Gitarristen Lorenzo Petrocca, dem israelischen Bassisten Yaron Stavi und dem deutschen Bläser Stefan Koschitzki an der Flöte ein internationales Quartett langjähriger Kollegen.  
 
> Hemingway Lounge, Uhlandstraße 26, Karlsruhe, 20 Uhr 

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Duo Fandango

Samstag, den 11.05.2024 - 20:00 Uhr
Spanische Gitarrenmusik hat Rainer Haug und Andrea Förderreuther schon in der gemeinsamen Studienzeit an der Stuttgarter Musikhochschule begeistert. Anschließende studierten beide gemeinsam in der internationalen Gitarrenklasse des weltberühmten Gitarrenpädagogen Jose Thomas in Alicante (Spanien). Im Anschluss daran waren sie solistisch, im Duo oder mit großen Orchestern unterwegs, haben kammermusikalische Meriten verdient, den Himalaya gerockt und vieles mehr, um jetzt dahin zurückzukehren,wo das Herz am höchsten schlägt: Zur spanischen Gitarrenmusik. In ihrem spanischen Gitarren-Programm widmen sich die beiden ganz der iberischen Seele mit ihren betörenden Klängen voller Leidenschaft und Sehnsucht, aber auch voll rhythmischer Kraft und Vitalität. kaho  
 
> Kulturhaus Mikado, Kanalweg 52, Karlsruhe, 20 Uhr  

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Tagestipp

Wawau Adler Gypsy Trio

Sonntag, den 12.05.2024 - 19:00 Uhr
„Hommage to Django Reinhardt“ 
Der 1910 in Belgien geborene Sinto hat den europäischen Jazz aus der französischen Wiege gehoben und international bekannt gemacht. Bis heute dominiert der Gitarrist Django Reinhardt das ganze Genre des Jazz Manouche. Neben dem nordamerikanischen Jazz der 20er Jahre und den französischen Walzern war es vor allem die Spielweise der Sinti, die die Musik Reinhardts so unverwechselbar machte.  
 
Dazu kam die veränderte Spieltechnik durch die Einschränkungen seiner linken Hand, die bei einem Wohnwagenbrand unheilbar verletzt war. Das Wawau Adler Gypsy Trio nimmt mit auf eine musikalische Jazzreise in das Paris der 40er Jahre und spielt eine Mischung von Kompositionen und Lieblingsstandards des berühmten Django Reinhardt. (Foto: Hinrich Wulff) 
 
> Bürgerzentrum Mühlburg, Weinbrennerstr. 79 a, 19 Uhr 

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