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Man Ray und Sigmar Polke

Licht - Bilder. Fotokunst von Man Ray und Sigmar Polke 
 
Beide haben erfindungsreich das schöpferische Potential des Zufalls genutzt. Beide, der 1976 verstorbene Amerikaner und der 1941 geborene international renommierte deutsche Gegenwartskünstler, haben in der Fotografie Neuland betreten. Die Doppelschau ermöglicht im repräsentativen Überblick den aufschlussreichen Vergleich ihrer hochkarätigen Fotokunst. Die neben Porträtaufnahmen berühmter Zeitgenossen wie Dali, Jean Cocteau oder Picasso entstandenen freien Arbeiten Man Rays, seine Experimente mit Verzerrungen, Bewegungsunschärfen und Mehrfachbelichtungen ...

Édouard Vuillard

Sein malerisches, zeichnerisches und druckgrafisches Werk wies der Kunst um 1900 neue Wege. Bis heute besticht es durch seine Qualität und Vielseitigkeit. Als Meilensteine moderner Druckgrafik gelten die 1899 erschienenen zwölf Farblithografien von häufig exzentrischer Komposition der Folge „Paysages et Intérieurs“. In der Ausstellung ist sie vollständig zu sehen, neben Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen aller Schaffensphasen des Künstlers, der von 1868 bis 1940 lebte. Insgesamt rund 120 Werke stellen den in Deutschland noch wenig bekannten Hauptvertreter der 1888 in Paris gegründeten Künstlergruppe „Nabis“ vor, der bereits 1890 ...

Gilad Ratman und Uwe Lindau

Zwei höchst unterschiedliche, gleichermaßen sehenswerte Ausstellungen zeigt die Ferenbalm-Gurbrü Station im November. Die Videoarbeiten des israelischen Künstlers Gilad Ratman konfrontieren mit fragmentarischen Erzählungen surrealistisch anmutender Handlungen ohne Dialog und einer die Situation verfremdenden Tonspur. Orientiert am experimentellen Kino lässt der 1975 in Haifa geborene und in New York lebende Künstler Statisten in Performances auftreten, wortlos, gestisch und in grotesker Bewegung kommunizierend. So schafft er Atmosphären undeutbarer Unruhe und ruft Assoziationen archaisch magischer Welten ...

Detjen/Holst/Kaul

Drei jungen Künstlerinnen, zwei Absolventinnen und einer zur Zeit noch Studierenden der Karlsruher Kunstakademie widmet sich in diesem Herbst das Künstlerhaus mit einer Zeichnung, Malerei, Objektkunst und Installation umfassenden Ausstellung. Nadine Detjen reflektiert den Ort der Ausstellung, indem sie sein bauliches und gesellschaftliches Umfeld einbezieht und ihre Arbeiten um die Assoziationsfelder Zugang und Gehen kreisen lässt. Dem Betrachter bietet sie dabei eine Mischung aus Vertrautem und Irritierendem. Inga Holst, von der erstmals auch großformatige Arbeiten zu sehen sind, erkundet einen Mikrokosmos organisch anmutender Formen an ...

Klang und Raum

In der Malerei von Christa Kress ist Musik stets gegenwärtig. Die Koloratursopranistin, die den Gesang krankheitshalber aufgab, gibt der Klangwelt in Farbe und Rhythmus der Bilder Raum.  
 
> Museumsscheune Ittersbach, Friedrich-Dietz-Str.2, 76307 Karlsbad-Ittersbach, 14.(Eröffnung 19 Uhr)- 23.11.,Mi, Sa, So 14.30 bis 18 Uhr.

Geschichte im Plakat

Wiederaufbau und Wirtschaftswunder 1945-1963 dokumentieren Werbe- und Wahlkampfplakate, Fotografien und Filme, die die Stadtarchive Karlsruhe und Mannheim präsentieren. Zur Schau mit über 100 Exponaten gibt es ein Begleitprogramm.  
 
> Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10, Karlsruhe, 15.11-22.2., Di, Fr, So 10-18 Uhr, Do 10-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr.

Art is Arp

1886 in Straßburg geboren, wirkte Jean/Hans Arp maßgeblich in verschiedensten Kunstströmungen, nahm an Ausstellungen des Blauen Reiters teil, mischte in der Dada-Bewegung mit, hatte Berührung mit Surrealismus und Konstruktivismus. Dass es ihm gelang, scheinbar unvereinbare Entwicklungen in Einklang zu bringen, verdeutlicht eine Schau in seiner Heimatstadt mit 180 Werken aus internationalen Sammlungen. Geordnet sind die Palastiken, Reliefs, Collagen und Zeichnungen unter acht Themen wie Arps Abkehr von traditionellen Bildträgern, seinem literarischen Schaffen, seiner Formensprache oder den mit KollegInnen wie Sophie Taeuber-Arp, Sonia Delaunay, Raul Hausmann ...

Hyperion-Fragment von rosalie

Mehr als 3.000 computergesteuert ihre Farbe wechselnde Rot-Grün-Blau-Beleuchtungseinheiten zeigen einen kontinuierlichen Farbfluss unterschiedlichster Nuancen: die etwa neun mal 27 Meter große Arbeit der Künstlerin rosalie, die als gemeinsames Projekt mit dem Komponisten Georg Friedrich Haas für die Donaueschinger Musiktage 2006 entstand, ist nun, ohne den Klang, als autonomes Lichtkunstwerk zu erleben. Anlass der Ausstellung dieser `Komposition aus Licht´ ist die Verleihung des Europäischen Kulturpreises für ihr künstlerisches Gesamtwerk an rosalie, von der bereits die Installation „helios“ ...

Raum - Farbe - Körper

Gleich drei Künstler präsentieren sich in den schönen Räumlichkeiten der Galerie Alfred Knecht: 
Rainer Braxmaier: Ein starker Hell- Dunkel- Kontrast beherscht seine die Bilder. Seine lapidar- ironische Art präsentiert sich in fast all seinen Arbeiten. 
 
Armin Göhringer: Seine Skulpturen aus Holz sind in Einzelelemente zerlegt und durch waagrechte und senkrechte Stege verbunden und balancieren massiv- schwer und filigran- leicht aus. 
 
Wolfgang Müller: Seine Werke strahlen in sinnlichem Rot mal als einzelner Gegenstand oder als großflächiger Farbauftrag mit kleinen Gold- ...