Bei Muito Kaballa mischen sich ekstatische Grooves und Rhythmen mit dem kraftvollen Sound der Bläser, während Gitarre und Tasten feine Nuancen und hypnotische Klänge hinzufügen. Die neunköpfige Band aus Köln bietet Grooves der Afrobeat-Philosophie, die durch die rastlose Energie des Punk gebrochen werden. Ebo Taylor und Fela Kuti, Legenden der afrikanischen Highlife-Musik, sind in ihr Werk eingeflossen, aber auch Post-Punk-Koryphäen wie Maximum Joy - eine Band, die aus der Asche der 70er-Jahre-Friedensstürmer The Pop Group und Glaxo Babies entstand und Afrobeat-Rhythmen verwendete - diente als Quelle der Inspiration. Muito Kaballa, die oft als Weltmusikkünstler bezeichnet werden, zeigen in Wirklichkeit die charismatische Hingabe von Punk-Provokateuren und schaffen eine gelungene Balance zwischen konzentrierter Disziplin und gewitzten Experimenten. kaho
> 20:30 Uhr, Jubez, Kronenplatz 1, Karlsruhe
