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Ronya Othmann

Vor zehn Jahren beging die Terrormiliz des IS einen Völkermord an der êzîdischen Bevölkerung in der irakischen Region Shingal. Die Schriftstellerin Ronya Othmann, als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdisch-êzîdischen Vaters 1993 in München geboren, dokumentiert in ihrem Roman „Vierundsiebzig“ die Geschehnisse und erzählt die von Verfolgungen und Massakern geprägte Geschichte der christlichen Glaubensgemeinschaft. Othmann reiste dafür in die kurdisch- êzîdischen Gebiete, in die Camps und an die Frontlinien, traf Verwandte und Freunde, manche knapp dem Morden entkommen. Sie hört den Überlebenden zu, wenn sie von der Terrorherrschaft des IS erzählen. Es geht ihr darum, hinzusehen, zuzuhören, Zeugnis abzulegen, Bilder und Berichte mit der eigenen Geschichte zu verbinden, mit einem Leben als Journalistin und Autorin in Deutschland. Ronya Orthmann liest im Jubez.

Jubez

>>Kronenplatz 1
76133 Karlsruhe
 
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