Veranstaltungskalender

Tagestipp

Die Mimmis + Elfmorgen

Montag, den 02.10.2023 - 21:00 Uhr
Gut gelaunter, krachlauter Deutschpunk im Doppelpack: Die Mimmis waren schon bei der großen Punkexplosion in Deutschland Anfang der Achtziger dabei und auch nach 40 Jahren ist die Punkband um Gründungsmitglied, Sänger und Weser-Label-Betreiber Claus „Fabsi“ Fabian, die neben Die Toten Hosen, Slime, Die Ärzte u.a. zum Kern der deutschen Punkbewegung zählt, immer noch aktiv.  
 
Elfmorgen, die Band mit dem Bandnamen, der alles andere als Punk erwarten lässt, gibt es immerhin auch schon seit 20 Jahren, was sie zur ältesten Newcomerband Deutschlands macht. Nach der gemeinsamen 7“ Split Vinyl-Single „Zerstören / Nazis bleiben Nazis“ war klar, dass die Band-Liebe zwischen den Mimmis und Elfmorgen erst am Anfang steht. Deshalb gehen die beiden Fun- und Deutschpunkbands nun auf gemeinsame Doppel-Headliner Tour. Das klingt so verrückt wie genial: Die jungen Wilden und die alten Dinos, oder die jungen Dinos und die alten Wilden wollen die Kadaver noch einmal so richtig aufmischen. kaho  
 
> Alte Hackerei, Alter Schlachthof 11, Karlsruhe, 20 Uhr 

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Tagestipp

Abdulsamad Murad

Dienstag, den 03.10.2023 - 20:00 Uhr
„Ich suche in den Liedern nach meiner verlorenen Heimat." Mit „Mir geht`s gut“ begibt sich der junge Figurentheaterspieler Abdulsamad Murad in einem intensiven, wortlosen Solo mit Live Musik auf eine Erkundung von Flucht, Einsamkeit, Grenzen und der Liebe zum Leben. Abdulsamad Murad ist in Syrien geboren und aufgewachsen. 2012 zwang ihn der Krieg, sein gerade begonnenes Studium abzubrechen und seine Heimat zu verlassen. 
 
2013 erreicht er mit seiner Familie Deutschland und begann im Stuttgart Figurentheater zu studieren. Bei seiner Abschlussarbeit begleiten ihn die Cellistin Hannah Dorothée Schmidt und der Oud-Spieler Maher Alauwaj in einer Verbindung aus europäischen und arabischen musikalischen Traditionen.  
 
> Jahnhalle Gaggenau, 20 Uhr 

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Tagestipp

Luksan Wunder

Mittwoch, den 04.10.2023 - 20:30 Uhr

„WTFM 100, Null“ > Das Comedy- und Satire-Kollektiv Luksan Wunder aus Berlin treibt vornehmlich im Netz, aber auch in sämtlichen anderen Medien sein wunderliches Unwesen und parodiert dort alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist: Ihre Videoreihen „Korrekte Aussprache“, „Literal Videos“, „Bad Lip Reading-Videos“ sowie das „Most Unsatisfying Video In The World Ever Made“ sind virale Hits und die Videos der Crew bringen es weltweit auf über eine halbe Milliarde Klicks. So wird in „Korrekte Aussprache“ beispielsweise ein Name erst maximal falsch, aber im unbeirrbar überbetonten Habitus einer vermeintlich besserwissenden Oberstudienrätin ausgesprochen. Aufwändig produzierter Unfug mit viel Liebe zum Detail vermischt mit Wortwitz, Ironie und hintergründigem Humor. Ihre Live-Show „WTFM 100, Null“ funktioniert wie die Videos und die erfolgreiche Podcast-Show von Luksan Wunder: In verblüffend hoher Schlagzahl werden Gags und Formate gefeuert, und zwar mal derb und mit dem Holzhammer, mal subtil, mal seltsam – mal Musik, mal Video, mal Sketch. kaho  
> Jubez, Kronenplatz 1, Karlsruhe, 20.30 Uhr 

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Tagestipp

Catherine Vickers & Sebastian Berweck

Donnerstag, den 05.10.2023 - 19:30 Uhr
Catherine Vickers und Sebastian Berweck bilden ein Duo, das akustische Klavierklänge mit Synthesizern zu außergewöhnlichen Programmen kombiniert. Mit Werken von Tristan Murail, Yves Daoust, Hans Tutschku und Nicole Lizée verspricht der Abend mit der kanadischen Busoni-Preisträgerin Catherine Vickers und dem deutschen Pianisten und Synthesizerspieler Sebastian Berweck einen Mix aus schon als Klassikern der elektronischen Musik zu bezeichnenden Stücken und Musik aus allerjüngster Zeit.  
 
Inspiriert von H.P Lovecrafts Cthulhu-Mythos komponierte der Franzose Tristan Murail in den 1980er Jahren zwei Duos für den Yamaha DX7-Synthesizer. Die dunkle und mystische Klangwelt der alten FM-Synthesizer, die damals auf dem neuesten Stand der Technik waren, erscheint heute retro und zeitgenössisch zugleich. Ein Jahrzehnt später komponierte der Kanadier Yves Daoust (*1946) sein »Impromptu 2« für Klavier, Synthesizer und Fixed Media (1995), das Stadtwelten mit Sirenen und Kinderkreischen mit hochvirtuosem Klavierspiel verbindet. Noch höhere pianistische Virtuosität gibt es in »Irrgärten« (2010) des deutschen Komponisten Hans Tutschku zu hören. Wie eine Reise durch verschiedene Labyrinthe untersucht die Komposition, wie wir uns an musikalische Momente erinnern. »Sepulchre« der kanadischen Komponistin Nicole Lizée feierte 2019 bei den Donaueschinger Musiktagen Premiere. Nicole Lizée hat das Stück für zwei Synthesizer neu orchestriert, um es dem Duo Catherine Vickers und Sebastian Berweck anzupassen. Nach dem Auftakt am ZKM werden Vickers und Sebastian Berweck in den USA und Kanada mit diesem Programm auf Tournee gehen. 
 
> ZKM, Lorenzstraße 19, Karlsruhe, 19.30 Uhr 

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Tagestipp

I´m not a Blonde

Freitag, den 06.10.2023 - 20:00 Uhr
Synth-Pop aus Mailand. Chiara und Camilla von I m Not A Blonde sehen ihre Musik ebenso von den Beats und Synthesizern der 80er wie von Brit-Punk-Gitarren und den Melodien der 90er inspiriert und verorten sich irgendwo zwischen Moloko, Le Tigre und den Tune-Yards. Dabei schaffen die beiden gekonnt den Spagat zwischen tanzbarer Leichtigkeit und bittersüßer Melancholie und ziehen ihr Publikum mit ihrem Synth-Pop in ihren Bann und singen dabei pointiert und lyrisch vom Facettenreichtum der Angst und ihren Wünschen als Femistinnen. Ihre Musik und Performance basieren auf dem Gleichgewicht ihrer beiden Persönlichkeiten: während Camilla als Architektin einen eleganten Stil liebt, lässt Chiara als Designerin immer gerne ein Stückchen Chaos und Unordnung um sich herum. Ihre Werke spiegeln die Suche nach dem Ausgleich zwischen verschiedenen Aspekten ihrer Charaktere wider, wie Ironie und Wahnsinn, Minimalismus und Art-Pop, digital und analog, Spaß und Ernsthaftigkeit. kaho > Kohi, Werderstr. 47, Karlsruhe, 20 Uhr 

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Violons Barbares

Samstag, den 07.10.2023 - 20:00 Uhr
Sie sind gerade einmal zu dritt - ein Mongole, ein Bulgare und ein Franzose. Aber wenn sie zuasammen spielen klingt es, als würde uns ein ganzer Stamm wilder Reiter mit Geigen auf dem Rücken und Trommeln in den Koffern durch die Steppe Asiens und den Balkan führen.  
 
Mysteriös und hypnotisch ist die Musik der Violons Barbares, die Rock aus der fernen mongolischen Steppe, Blues aus Draculas Schloss, aber auch Folk von Exorzismus-Zeremonien aus bulgarischen Gefilden und beunruhigenden Rebetico aus dunklen Tavernen hinein fließen lassen. Violons Barbares sind der in der Region bekannte Meister des Ober- und Untertongesangs und Spieler der Morin Khoor Enkhjargal Dandarvaanchig (Epi), Dimitar Gougov an der 14-saitigen Gadulka aus Bulgarien und der französische Perkussionist Fabien Guyot.Foto: simon Frey) 
Schloss Ettlingen,, 20 Uhr 

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Tagestipp

Bachchor/ Chor St. Stephan/ Lutherkantorei/ Oratorienchor an der Christuskirche/ Cantus Juvenum/ Bad. Staatskapelle

Sonntag, den 08.10.2023 - 20:00 Uhr
Obwohl gefeiert wie kaum ein anderer Komponist, war Max Reger ständig Anfeindungen vor allem seitens der nationalistisch-traditionalistischen Musikszene ausgesetzt. Während seine gedanklichen Quellen im Barock liegen - sein Vorbild war die Kontrapunktik Bachsstand er klanglich doch eher in der Tradition von Brahms und Liszt. Während sich Sergei Prokofjew für seine Musik begeisterte, fand sie Igor Strawinski schlicht "abstoßend". Auch heute noch polarisiert der 1873 geboren Komponist, dessen Andenken nicht zuletzt durch das in Karlsruhe ansässige Max-Reger-Institut lebendig gehalten wird, gerade durch die überbordende Komplexität seiner Musik. 
 
Mehrere hundert Sängerinnen und Sänger aus Karlsruher Chören, darunter der Bachchor, der Chor St. Stephanus und die Lutherkantorei, sowie die Badische Staatskapelle präsentieren in einem umfassenden Jubiläumskonzert zu Max Regers 150. Geburtstag einen Querschnitt durch dessen imposantes OEuvre, von Kammermusik über Werke für Chor a capella bis zur Romantischen Suite für Orchester.  
 
> Schwarzwaldhalle, Festplatz, Karlsruhe, 18 Uhr 
 
 

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